In a darkened room foils are mounted with thin vertical strips, alternating between mirror surfaces and luminescent afterglow pigments. A diffuse light source is installed above the image area, a flash on the opposite wall. Upon entering the installation one is initially confronted with one’s own mirror image. The observer’s movement triggers a piercing flash, casting his or her shadow onto the image surface. This shadow is absorbed by the luminescent pigment strips and remains clearly visible until the next flash lights up. Both images, the mirror image and the glowing shadow, are comprised of fragmentary compositions of the juxtaposed strips. While the observer can take along the mirror image, one can step out of the shadow image which remains behind in the end.
In einem verdunkelten Raum sind Folien mit dünnen vertikalen Streifen installiert, wobei Spiegelflächen und Nachleuchtfarbpigmente abwechseln. Oberhalb der Bildfläche ist eine diffuse Lichtquelle montiert, der Wand gegenüber befindet sich ein Blitzlicht. Betritt der Betrachter die Rauminstallation, sieht er sich zunächst mit seinem Spiegelbild konfrontiert. Die Bewegung des Betrachters löst den Blitz aus, und das sehr helle Blitzlicht wirft seinen Schatten auf die Bildfläche. Dieser Schatten wird von den Streifen mit Nachleuchtfarbpigmenten gespeichert und bleibt für den Zeitraum bis zum nächsten Blitz deutlich sichtbar. Beide Bilder, sowohl das Spiegelbild als auch der nachleuchtende Schatten, setzen sich fragmentarisch aus den nebeneinander liegenden Streifen zusammen. Vermag der Betrachter in seiner Bewegung das Spiegelbild mitzunehmen, bleibt doch sein Schattenbild zurück, aus dem er letztlich heraustreten kann.